Kleine Clubgeschichte

Am 28. Dezember 1960 hatte Rolf Wenger zusammen mit einer Handvoll Gleichgesinnten, T. Dobrew, Ernst Kobel, E. Siegrist und M. Widmer, im damaligen Café Wälti einen Club gegründet, den Judo- Club Dübendorf. Rolf Wenger hatte seine Judolaufbahn beim Jiu-Jitsu- und Judoclub Zürich begonnen. Es war ihm ein Anliegen, diesen fernöstlichen Kampfsport in seiner Wohngemeinde Dübendorf zu verbreiten.

Mit voller Begeisterung wurde Aufbauarbeit geleistet. Als erstes Dojo (Trainingsraum) wurde der ehemalige Schwingkeller im Birchlenschulhaus bezogen. Die Judokas trainierten auf einer Plane, welche über den Sägemehlboden gezogen war.

Fünf Jahre trainierte man so, bis 1965 umgezogen wurde. In der alten Memphisfabrik (eine ehemalige Zigarettenfabrik) wurde in Fronarbeit ein heimeliges Dojo erstellt. Man konnte sich jetzt auch echte japanische Reisstrohmatten leisten, die auf dem Holzboden verlegt waren.

 

Mittlerweile sind viele weitere Jahre vergangen und die Clubgeschichte weist einige Höhen und Tiefen auf. So zum Beispiel 1970, als zwei Vorstandsmitglieder durch einen Blitzschlag ihr Leben verloren oder 1978, in welchem der damalige Präsident nach einer schweren Operation verstarb. Im selben Jahr trennten sich die Clubs Dübendorf und Volketswil, teilten sich aber weiterhin den Vorstand.

In den erfolgreichen Jahren 1976/1977 und 1979 traf Dübendorf aber ein wahrer Medaillen-Regen und 1980 konnte schliesslich das 20jährige Bestehen des Clubs gefeiert werden.

 

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Weitere Einzelheiten zur Clubgeschichte bis 1989 wurden von René Christen zusammengetragen und sind hier als pdf-Download erhältlich.
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Trotz oder eben wegen aller Strapazen und Mühen blieb der Grundgedanke des Clubs stets erhalten:

 

Wir treiben Sport und haben Spass dabei. Die Philosophie von Judo und Ju-Jitsu ist uns bewusst und wir lassen sie in unser Training einfliessen.